Block bleibt Kunsthallen-Chef

Nachdem der documenta-Aufsichtsrat René Block eine bessere personelle Ausstattung zugesagt hat, ist der Ausstellungsmacher bereit, für weitere vier Jahre die Kasseler Kunsthalle im Museum Fridericianum zu leiten. Sein neuer Vertrag beginnt nach dem Ende der Documenta11 im Jahr 2002 und läuft bis Ende 2006. Bisher war Block davon ausgegangen, die Ausstellungsleitung Ende 2001 abzugeben.

Wie die neuen Bedingungen aussehen, steht noch nicht fest, da die Gesellschafter, das Land Hessen! und die Stadt Kassel, dies noch beschließen müssen. Aber Block und documenta-Geschäftsführer Bernd Leifeld sind zuversichtlich, dass die Zusagen des Aufsichtsrates verbindlich sind. Das erklärten sie in einer Pressekonferenz. Bei der Gelegenheit wurde mitgeteilt, dass die Ausstellungsarbeit künftig unter dem Stichwort Kunsthalle Fridericianum läuft.

Der Name Museum Fridericianum bleibe bestehen. Um aber die Verwechslung mit einem Museum auszuschließen, habe man sich für diese Umbenennung entschieden. Für den neuen Auftritt der Kunsthalle wurde ein Logo entwickelt. Der klassisch- klare Entwurf der beiden Design-Studenten Rolf Eusterschulte und Michael Ziem wurde in einem Wettbewerb ermittelt. Das Logo ist unter der Internet-Adresse der Kunsthalle zu finden: www.fridericianum-kassel.de

HNA 9. q12. 2000

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