Das Programm der Kunsthalle Fridericianum für das Jahr 2006 ist gesichert. Dies gilt auch nach der vom Magistrat angekündigten Etat-Kürzung in Höhe von 69000 Euro für das laufende Jahr. Wie documenta-Geschäftsführer Bernd Leifeld auf Anfrage mitteilte, kann die Kürzung dadurch aufgefangen werden, dass noch ein Guthaben zur Umsetzung des Programms vorhanden ist.
Im Jahr 2007 ruht der Kunsthallenbetrieb wegen der documenta. Der documenta-Etat wurde nach Leifeld durch die Sparbeschlüsse nicht berührt. Ab 2008 soll die Kunsthalle unter einem neuen künstlerischen Leiter ihr Programm fortsetzen. Der Oberbürgermeister und der Stadtkämmerer haben für diese Zeit zugesichert, die Ausstellungsarbeit in der Kunsthalle nicht zu gefährden. Eine spürbare Verminderung der städtischen Mittel würde sich gleich doppelt auswirken, weil sie eine Kürzung der Landeszuschüsse nach sich ziehen würde.
HNA 23. 1. 2006