Neue Galerie vor großem Umbau

Die Ausstellung „3 x Tischbein und die europäische Malerei um 1800“, die ab 1. Dezember in der Neuen Galerie gezeigt wird, wirft ihre Schatten voraus. Ab 4. Oktober muss das erste Obergeschoss geschlossen werden, damit die dort ausgestellten Arbeiten abgebaut werden können und die Sonderausstellung vorbereitet werden kann.

Für die Besucher, die sich für die Malerei des 19. und 20. Jahrhunderts und insbesondere für die Werke aus der documenta interessieren, bedeutet das, dass sie noch bis Sonntag die Möglichkeit haben, von der jetzigen Präsentation Abschied zu nehmen. Vor allem die große Skulptur „Isola“ von Mario Merz, aber auch die zahlreichen Beispiele für die Malerei des 20. Jahrhunderts (von Corinth bis Rainer) werden ins Depot wandern müssen. Die Hauptwerke des 19. Jahrhunderts – wie die Gemälde von Casper David Friedrich und Gustav Carus – werden vorübergehend mit im Erdgeschoss präsentiert.

Übergangsweise wurde in der Eingangshalle für die Zeit bis Ende Oktober eine Schau zu den verschiedenen Positionen zur zeitgenössischen Malerei eingerichtet. Danach wird auch dieser Raum für die Tischbein-Ausstellung gebraucht, die erstmals einen Überblick über das Werk der drei Hauptvertreter der Tischbein-Fami1ie gibt. Mit der Umräumaktion wird zugleich die spätere Ausräumung vorbereitet. Denn aller Voraussicht nach soll nach der Tischbein-Ausstellung der Umbau der Neuen Galerie vorbereitet werden.

HNA 29. 9. 2005

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